Eine persönliche Geschichte von Pinewoods Finanzchefin, Carina.

Im Rahmen der diesjährigen Kampagne gegen Krebs möchten wir darauf aufmerksam machen, wie die Natur die Genesung unterstützen und in schwierigen Zeiten Kraft geben kann. Um die enge Verbindung zwischen Natur und Gesundheit zu verdeutlichen, möchten wir eine Geschichte aus unserer eigenen Pinewood-Familie erzählen.

Genieße es, draußen zu sein und Gemeinschaft zu erleben.

Unsere Finanzchefin Carina hat Krebs aus nächster Nähe erlebt. Ihre Mutter starb an Dickdarmkrebs, als Carina erst 23 Jahre alt war. Zwölf Jahre später wurde bei Carina selbst Brustkrebs diagnostiziert. Mehrere Freunde und Bekannte in ihrem engen Umfeld haben ebenfalls Krebsdiagnosen erhalten, mit unterschiedlichem Ausgang. Leider verlor ihre beste Freundin Karin ihren Kampf gegen die Krankheit. Trotz dieser Prüfungen hat sich Carina nie von der dunklen Wolke des Krebses abhalten lassen.

- Als ich an Krebs erkrankte, wurde ich operiert, und infolgedessen wurde mein rechter Arm sehr schwach. Ich konnte so etwas Einfaches wie das Öffnen einer Tür nicht mehr tun. Die Physiotherapeutin fragte mich, was ich in meiner Freizeit zu tun pflegte. "Reiten“, antwortete ich, was ich schon seit zehn Jahren tat. "Das werden Sie wohl leider aufgeben müssen“, sagte sie mir. 'Das werden wir ja sehen.', dachte ich.

- Also begann ich, lange Spaziergänge im Wald zu unternehmen und dabei Armübungen zu machen. Ich bewegte meine Arme vor und zurück, seitwärts und in kreisenden Bewegungen, während ich die Physiotherapeutin verfluchte. Ihre Negativität wurde für mich zu etwas Positivem, denn sie war der Auslöser dafür, dass ich meine Kraft wiedefand. Heute habe ich wieder volle Beweglichkeit in meinen Armen.
Carina war schon immer sehr aktiv und verbrachte viel Zeit im Freien beim Laufen und Trainieren. Als sie aufwuchs, ging sie zusammen mit ihrer Mutter hinaus, um Beeren und Pilze zu sammeln. Der Wald war ein wichtiger Teil ihrer Erziehung, und so war es nur natürlich, dass sie ihn auch während ihrer Krebserkrankung aufsuchte. Die Spaziergänge wurden zur Rehabilitation für Körper und Geist. Um auf ihren Spaziergängen Gesellschaft zu haben, bekam sie einen Border Collie, der sowohl ein treuer Freund als auch ein hervorragender Begleithund wurde.

- Wir konkurrierten ein wenig. Die Leute warnten mich davor, mir einen so aktiven Hund wie einen Border Collie anzuschaffen. "Warum einen Rennwagen kaufen, wenn man auch mit einem normalen Auto auskommen kann“, sagten sie. Aber ich wollte kein normales Auto, ich wollte ein Rennauto.

Die Krebserkrankung führte dazu, dass Carina ihre Lebenseinstellung änderte. Es wurde extra wichtig, sich Zeit für alles zu nehmen, was sie tun wollte. Seit ihrer Kindheit hatte sie davon geträumt, auf dem Land zu leben. 2005 ergab sich die Gelegenheit, einen Bauernhof außerhalb von Värnamo zu kaufen. Der Rest der Familie war nicht so begeistert, aber Carina war entschlossen, sich ihren Lebenstraum zu erfüllen. Heute lebt einer von Carinas Söhnen mit seiner Familie im Haupthaus, während Carina und ihr Mann in das kleinere Haus auf dem Hof gezogen sind. Der andere Sohn hat in der Nähe einen kleinen Bauernhof gekauft und lebt dort mit seiner Familie. Abgesehen von der Tochter, die mit ihrer Familie in Göteborg lebt, aber häufig zu Besuch kommt, ist die ganze Familie versammelt.

- Ursprünglich träumte ich von einem Haus auf dem Lande, aber es wurde ein Bauernhof, und ich habe es nie bereut. Der Bauernhof hat unserer Familie Glück und Freude gebracht. Meine Entscheidung, ihn zu kaufen, hat die ganze Familie geprägt. Sie hat meine beiden Söhne und ihre Familien nach Hause gebracht. Zeit mit der Familie verbringen zu können, bedeutet mir so viel. Wir wohnen ganz in der Nähe eines Sees mit einem kleinen Strand und einem Grillplatz. Dort treffen wir uns das ganze Jahr über. Wir genießen es, draußen zu sein und zusammen zu sein.

- Der Bauernhof bringt auch eine natürliche Verpflichtung mit sich, die mich regelmäßig in den Wäldern und Feldern aktiv werden lässt. Es gibt immer wieder Gestrüpp zu beseitigen, Waldwege zu pflegen oder manchmal auch Borkenkäferbefall zu bekämpfen. Meine Schwester lebt nur einen Kilometer entfernt auf einem kleinen Bauernhof, den sie und ihr Mann ein Jahr vor uns gekauft haben. Da wir mehr über die Natur erfahren wollten, besuchten wir gemeinsam einen Jagdkurs. Der Kursleiter führte uns in alle Arten der Jagd ein; wir lasen das Buch auf eigene Faust. Vor ein paar Jahren studierte ich zusammen mit meinen Söhnen 'Nachhaltige Forstwirtschaft' an der Linnaeus-Universität in Växjö. Neugierde bringt neue Perspektiven.

- Die Natur hat mir mein ganzes Leben lang sehr viel bedeutet. Wenn wir im Wald sind, sind mein Mann und ich immer 'im Einklang', und es gibt nur Glück und Zufriedenheit, wenn man draußen ist und sich den Wind um die Nase wehen lässt. Die Natur bietet so viel Schönheit und Ruhe.

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