Tarnleitfaden

Signalfarben werden als Sicherheitsmaßnahme getragen. Wenn mehrere Personen gleichzeitig auf der Jagd sind, wird empfohlen, Signalkleidung zu tragen, um besonders gut sichtbar zu sein. An der Gesellschaftsjagd sind in der Regel mehrere Jäger beteiligt, daher sollte die Kleidung einen möglichst hohen Anteil an Signalfarben enthalten. Auch wenn Sie Hundeführer sind, ist Signalbekleidung unabdingbar.
Ob nun die Drückjagd auf Schalenwild oder die Treibjagd auf Nieder- und Flugwild – die UVV schreibt vor, dass man sich immer deutlich vom Hintergrund abheben muss und es ist auch einfach ein Ding der Vernunft, möglichst gut sichtbar zu sein.

Grüne Tarnkleidung, bei der man sich in die Umgebung einfügt und für das Wild unsichtbar macht, ist für die Tarnjagd optimal. Wenn möglich, wählen Sie ein Muster, das die Umgebung widerspiegelt. Unser Camouset 5661 im Realtree Max 5-Muster sieht aus wie Schilf und ist perfekt für die Vogel- oder Entenjagd an Seeufern.

Aber was ist der Zweck von signalfarbenen Tarnmustern? Es heißt, dass Tiere die Farbe Orange nicht sehen können; sie wird nur getragen, um anderen Jägern Ihre Anwesenheit zu signalisieren. Einige Untersuchungen, die heute durchgeführt wurden, besagen, dass Rotwild die orange Farbe zwar sehen kann, unsere häufigsten Wildarten wie Rehwild, Damwild, Hase, Fuchs und Wildschwein jedoch nicht. Wenn Sie ein orangefarbenes Tarnmuster tragen, sind Sie für die Wildtiere weniger sichtbar als mit einem einfarbig orangefarbenen Kleidungsstück, weil Sie die Kontraste zwischen Ihnen und der Kleidung auflösen.

Für die Ansitzjagd und teils auch für die aktive Jagd, eignet sich einfarbige Bekleidung bestens. Auch hat einfarbige Jagdbekleidung einen gewissen Tarneffekt und ist somit auch für Pirsch etc. gut brauchbar. Mit einer Signalweste und Signalcap oder -mütze lässt sich das einfarbige Outfit auch schnell in ein Outfit für die Gesellschaftsjagd umwandeln.